Inhaltsverzeichnis:
- Schritt 1: Stereo-Audioelektronik
- Schritt 2: Drahtloser Stereo-Audioadapter
- Schritt 3: Batterie/Stromversorgung
- Schritt 4: Bluetooth-Kopplung
- Schritt 5: Schnelllauf- und Testbericht
- Schritt 6: Ansichten zur Gehäuseauswahl
- Schritt 7: Schlussfolgerung
Video: Kleine mobile Boombox DIY - Gunook
2024 Autor: John Day | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-01-30 07:15
Während ich in meinem Garten saß und meine Lieblingsmusik über den eingebauten Lautsprecher meines Samsung-Handys hörte, kam mir ein Ideenzünder: Warum nicht selbst eine kleine Mobile Boombox bauen? Als ich mit dem Bau begonnen habe, wollte ich mir nur eine kompakte Boombox zulegen, stellte aber sofort fest, dass der Bau an sich eigentlich ziemlich viel Spaß macht. Um ehrlich zu sein, hatte ich die meisten benötigten Teile bereits in der Hand, sodass das Gesamterlebnis auf jeden Fall angenehm war. Wie einfach kann es sein? Wenn Sie daran interessiert sind, selbst eine kostengünstige mobile Boombox zu konstruieren, dann lesen Sie weiter!
Schritt 1: Stereo-Audioelektronik
Erlauben Sie mir zunächst zu erklären, was im Inneren des Geräts passieren wird. Da es sich um ein in sich geschlossenes Stereo-Lautsprechersystem handelt, ist es ein Muss, einen Stereo-Audioverstärker zu finden und zu verwenden. Obwohl es heutzutage zahlreiche fröhliche Optionen gibt, ist meine schnelle Wahl ein winziges Stereo-Audioverstärkermodul der Klasse D. Für den Kernteil – den Stereo-Audio-Leistungsverstärker – mag es viel einfachere / ernsthaftere Entscheidungen geben, aber ich würde dieses kleine Klasse-D-Stereo-Audio-Verstärkermodul monatelang in einer Schublade liegen lassen. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich es für ein kleines Bluetooth-Lautsprecherprojekt gekauft, aber für einen anderen Build gespeichert und in einer alten Schublade gelassen.
Das winzige Stereo-Audiomodul ist ein PAM8403-basiertes Modul, das zum doppelten Preis günstig erhältlich ist. Das ziemlich großartige 3W Class-D-Stereo-Audio-Leistungsverstärkermodul wurde entwickelt, um eine kleine Gruppe von Lautsprechern ohne externe Komponenten zu betreiben. Das Modul verfügt außerdem über ein integriertes duales (Stereo) Potentiometer (Lautstärkeregler) mit einem Ein-/Aus-Schalter, so dass außer dem Modul nur ein Paar Breitbandlautsprecher benötigt wird. Die Betriebsspannung liegt im Bereich von 2,5 bis 5,5 V DC (typisch 5 V), und das Modul kann eine garantierte Audioausgabe von 3 W bei 10 % THD mit 4Ω-Lautsprecher und 5 V DC-Stromquelle liefern.
Schritt 2: Drahtloser Stereo-Audioadapter
Bei der restlichen Elektronik geht es meist nur darum, die Lautsprecher mit dem Verstärkermodul und den Verstärker mit der Stromquelle zu verkabeln. Für die Audioausgabe reicht ein Stereo-Audiokabel mit einem 3,5-mm-Stecker an einem Ende, um es mit der Audioquelle – also der Kopfhörerbuchse eines Mobiltelefons oder tragbaren Musikplayers – zu verbinden. Eine drahtlose Verbindung ist jedoch eine willkommene Option, daher ist es besser, ein billiges Stereo-Bluetooth-Audiomodul mit dem Verstärkermodul zu verbinden. Es folgt das Bild eines solchen 3,7-5VDC (5V typisch) Stereo-Bluetooth-Moduls, das als MH-M28 gekennzeichnet ist.
Der MH-M28 ist eine Bluetooth-Modullösung mit geringem Stromverbrauch, die die neueste Bluetooth 4.2-Übertragung, den automatischen Bluetooth-Verbindungsmodus und die verlustfreie Zweikanal-Stereowiedergabe unterstützt. In einer offenen Umgebung kann die Bluetooth-Verbindungsentfernung bis zu 20 Meter betragen. Wir können das Modul von jedem USB-Standard-5V-Netzteil oder mit einem 1S (3,7V-4,2V) Lithium-Ionen-Akku betreiben. An den 3,5-mm-Audioanschluss des Moduls kann direkt ein Stereo-Kopfhörer angeschlossen werden, oder er kann für den Audioeingang des Endstufenmoduls verkabelt werden, letzteres ist hier aber erforderlich. Unnötig zu erwähnen, dass das jeweilige MH-M28-Modul nicht sehr kritisch ist, daher können Sie jedes andere ähnliche drahtlose 5V-Bluetooth-Stereo-Audioadaptermodul für dieses Projekt ausprobieren. Auch beim Leistungsverstärkermodul gibt es viele Optionen (aber seien Sie aufmerksam, was Sie tun werden)!
Schritt 3: Batterie/Stromversorgung
Für die Boombox-Stromversorgung gibt es mindestens zwei realistische Möglichkeiten: eine externe USB-Stromquelle (5 V) oder einen internen 1S Li-Ion (3,7 V-4,2 V) Akku. Ersteres ist einfacher und billiger, während letzteres viel bequemer und bequemer ist. Es folgt der vorgeschlagene Schaltplan des Stromversorgungsabschnitts, der beide Ressourcen kombiniert – den Li-Ion-Akkuausgang als Hauptstromversorgungsquelle und den USB-Stromversorgungseingang zum „kniffligen“Laden des Li-Ion-Akkus. Denken Sie daran, einen geeigneten Li-Ion-Akku (mit interner Schutzschaltung) auszuwählen, der über ausreichende Kapazität, Abmessungen, Preis usw. verfügt und in der Lage ist, das zu liefern, was das Setup wirklich erfordert. Der Versorgungsausgang von 3,7 V-4,2 V DC des Li-Ion-Akkus liegt tatsächlich knapp über der Mitte der potenziellen Eingangsspannungsschiene, auf der das Audio-Leistungsverstärkermodul betrieben werden kann. Allerdings gibt es (hoffentlich) keine Chance auf eine abgewertete Audioleistung selbst bei einigermaßen lauter Lautstärke.
Die gegebene Konfiguration ermöglicht das Laden des internen Akkus mit Hilfe eines externen USB-Netzteils (z. B. einer Handy-Powerbank) über die Buchse X1. Der Schiebeschalter S1 ist der Haupt-Ein-/Ausschalter, der die Batterieausgangsspannung (+) sowohl auf das Bluetooth- als auch auf das Audio-Leistungsverstärkermodul erweitert. Das Audio-Verstärkermodul (also die Lautsprecher) kann über den onboard angelöteten Ein-/Aus- und Lautstärkereglerschalter (50K Stereo-Potentiometer mit Schalter) ein- oder ausgeschaltet werden.
Trotzdem können Sie Ihren Build vereinfachen, indem Sie die externen Komponenten X1 und D1 weglassen. Und dann können Sie den Li-Ion-Akku (BAT) über den am Modul angelöteten Micro-USB-Anschluss wieder aufladen. Es ist bereits eine Diode an Bord (siehe Markierung im nächsten Bild) und sie kümmert sich um den Rest. Denken Sie daran, dass Ihr Gehäuse über ein geeignetes Fenster/Steckplatz verfügen muss, um bequem auf den Micro-USB-Anschluss zugreifen zu können. Wie zu erwarten ist, hat diese Abwärtsverschiebung einige Einschränkungen!
Schritt 4: Bluetooth-Kopplung
Beachten Sie, dass nach dem Einschalten der Boombox, wenn das Mobiltelefon nach Bluetooth-Geräten sucht, die Boombox dort sofort als MH-M28 sichtbar ist (siehe unten). Danach kann es die Audiodateien drahtlos abspielen, wenn die Bluetooth-Verbindung erfolgreich hergestellt (gepaart) wurde.
Wenn das Bluetooth nicht verbunden ist, blinkt die am MH-M28 Bluetooth-Modul montierte Onboard-Kontrollleuchte (blaue LED) schnell, bleibt jedoch bei einer gültigen Bluetooth-Verbindung eingeschaltet (sie blinkt sehr langsam während der Wiedergabe).
Schritt 5: Schnelllauf- und Testbericht
Unten seht ihr wie gewohnt den Basisprototyp auf meiner Werkbank. Es ist beabsichtigt, weil ich die Elektronik vor dem endgültigen Bau viele Male montieren und demontieren musste. Zuerst habe ich einen kurzen Testlauf gemacht, um sicherzustellen, dass alles wie erwartet funktioniert, und es ist mit Sicherheit ein extremer Jubelmoment (Achtung, die Lautsprecher werden im offenen Raum nicht gut funktionieren).
Schritt 6: Ansichten zur Gehäuseauswahl
Ein Boombox-Gehäuse (vorzugsweise ein wasserdichtes) ist am schwierigsten zu wählen / zu entwerfen, da viele Dinge die Gesamtleistung der Lautsprecher beeinflussen. Ich habe nur sehr begrenzte Erfahrung im Bau von Holzgehäusen für Audiosysteme, also habe ich mich letztendlich entschieden, den Gehäuseentwurfsprozess zu unterbrechen (siehe Beispielbild) und plante, die Box eines ziemlich billigen (und raffinierten) PC-Multimedia-Lautsprechersystems zu verwenden. Da es gut abgedichtet ist, sollten Wasser und Staub kein so großes Problem darstellen.
Eine Randnotiz zur Effizienz von Lautsprechern. Die Gesamtleistung der Boombox hängt auch stark von der Effizienz ihrer Lautsprecher ab. Soweit ich weiß, wird die typische Effizienz eines Lautsprechers als die Lautstärke gemessen, die der Lautsprecher mit 1 W Leistung auf 1 Meter Entfernung erzeugen kann (zum Beispiel 93 dB Effizienz – größer ist besser). Ein Vorschlag zum Weiterlesen
Schritt 7: Schlussfolgerung
Der Aufbau kann einen halben Tag dauern, um das Gehäuse vorzubereiten, und eine halbe Stunde, um die Elektronikmontage abzuschließen. Das Ganze kostet in Teilen weniger als 10-15 US-Dollar und ist mäßig gut mit teuren Modellen vergleichbar, die online erhältlich sind. Zugegeben, diese kleine Boombox ist im Vergleich zu luxuriösen Modellen sehr eingeschränkt einsetzbar, aber sie hat einen Platz in meiner Sammlung und ich bin mir sicher, dass ich mit der Zeit viele interessante Ideen zur Erweiterung meines kanonischen Konzepts finden werde. Viel Glück beim Erstellen Ihrer eigenen Systeme. Bis bald. Nun, geh weiter und Boombox!
Danksagung: Besonderer Dank an
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