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Textiles Multitouchpad - Gunook
Textiles Multitouchpad - Gunook

Video: Textiles Multitouchpad - Gunook

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Video: fabric trackpad 2024, November
Anonim
Textiles Multitouchpad
Textiles Multitouchpad

Zur Erkennung von Anpressflächen für einen Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft geförderten Projekts Personal Photonics der Media Computing Group Aachen haben wir ein textiles Multitouch-Eingabegerät entwickelt, das Teile von Nachfolgeprojekten wie Intuitex und Pinstripe wiederverwendet. Die Idee war, eine Pad-Flächenstruktur mit leitfähigem Silbergarn auf ein Textil zu sticken und es mit einer Lage piezoresistiven Gewebes von EEontechs sowie einer darüberliegenden Schicht leitfähigen Gewebes zu bedecken. Mit einer Reihe von MSP430-Controllern für die analoge Erfassung arbeitet jedes Pad als Drucksensor.

Schritt 1: Textilteil

Textilteil
Textilteil
Textilteil
Textilteil

Für den Textilteil haben wir die sechseckige Struktur auf ein Textil gestickt, mit Drähten zu einem zentralen Anschlussbereich. Diese Drähte werden in einem zweiten Schritt mit schwarzem, nichtleitendem Garn umhüllt, um Kurzschlüsse in diesem Bereich zu vermeiden. Darauf haben wir zuerst ein dünnes (nicht leitfähiges) Netz als Distanzhalter aufgebracht, danach eine Lage piezoresistives Eeontech-Gewebe und zuletzt das leitfähige Gewebe. Letzteres ist mit einem Pad unten mit leitfähigem Faden verbunden, ansonsten wird die Sandwichstruktur mit nicht leitfähigem Garn zusammengenäht (nur darauf achten, dass es nicht durch die Pads genäht wird).

Schritt 2: Elektronik

Elektronik
Elektronik
Elektronik
Elektronik

Zur Verbindung mit dem Controllerboard wird eine kleine Platine für 4 Mikrocontroller gefräst, die mit einem 3D-gedruckten Clipper von hinten gegen die Textilpads gedrückt wird. Zum Testen wurde zusätzlich eine Breadboard-Version erstellt (etwas ungeschickt, um wirklich tragbar zu sein).

Schritt 3: Programmieren und Testen

Programmieren und Testen
Programmieren und Testen
Programmieren und Testen
Programmieren und Testen

Der Programmierteil wurde mit einem MSP430 Launchpad erstellt, das später auch als Brücke zum Computer diente. Jeder der vier Controller des Boards wurde separat programmiert, wobei grundsätzlich jeder Analogwert nach dem anderen über die serielle Kommunikation überprüft wurde. Das Ergebnis wird dann mit Verarbeitung auf dem Bildschirm angezeigt.

(Spaßiges Zeug war damals, einen alten Reprap-Drucker als Testwerkbank zu verwenden, wenn das System zuverlässig läuft:)